(Für Endverbrauchermedien) Direkt an der Bahnlinie gebaut

Mit Fertigwänden aus Beton hohe Schallschutzvorgaben erfüllt

Fehlendes Bauland und hohe Grundstückspreise in der Metropolregion München machen es Bauherren schwer, bezahlbare Grundstücke für ihr Eigenheim zu finden. Auch Romina und Stefan Kummer ging es so. Deswegen kam das Paar auf die Idee, den Garten von Stefans Elternhaus in Freising zu nutzen. 500 Quadratmeter standen zur Verfügung. Der Haken: Der Garten grenzt direkt an die Bahnstrecke nach München. Zudem liegt das Grundstück auch noch in der Einflugschneise des Münchner Flughafens. Bis zu 86 Dezibel beträgt die Belastung. „Der Lärm hätte das Projekt fast zum Scheitern gebracht“, erzählt der Bauherr.

Stefan Kummer klapperte zunächst örtliche Baufirmen ab, doch er bekam überall Absagen: Die Schallschutz-Anforderungen, die das Bauamt in solchen Wohnlagen stellt, konnte niemand erfüllen. Selbst in Bayerns größter Fertighaus-Ausstellung im nahe gelegenen Poing fand sich keine Lösung.

Stefan Kummer recherchierte daraufhin im Internet und stieß auf die Dennert Massivhaus GmbH im oberfränkischen Schlüsselfeld. Sie erstellt Gebäudehüllen in Beton-Fertigbauweise nach individuellen Plänen: Wandelemente, Decken, Dach und Treppe werden im Werk zu 99 Prozent vorproduziert. Der Innenausbau und die Haustechnik sind bei den Dennert-Alfa-Häusern dann wieder Sache des Bauherrn.

Das Unternehmen traute sich dieses Projekt zu: „Beton ist ein massiver und schwerer Baustoff mit einer hohen Rohdichte“, erläutert Prokurist Holger Kühne. „Das Material eignet sich deswegen besonders für den Lärmschutz. Es kann in hohem Maß verhindern, dass Schallwellen die Wände durchdringen.“

In diesem Fall musste die Fertigbau-Firma besondere Vorkehrungen treffen. Die Wände des Hauses fallen deutlich mächtiger aus als sonst: Statt der üblichen 17,5 Zentimeter hat der Wandaufbau eine Stärke von 21, in manchen Bereichen sogar von 24 Zentimetern. Hinzu kommt eine 20 Zentimeter dicke Dämmung aus elastifiziertem Polystyrol. Durch diesen Wandaufbau sowie die  Anordnung der Räume und der Planung des Fensterzuschnittes konnte der Einbau von kostenintensiven Fenstern und Kastenfenstern der Schallschutzklasse 5 bzw. 6 verhindert werden.

Mit dieser Kombination baulicher Maßnahmen gelang es Dennert, den Geräuschpegel im Haus auf das nach DIN 4109 erforderliche Maß zu reduzieren. Wenn alle Fenster geschlossen sind, sind vorbeifahrende Züge kaum noch zu hören.

Der Rohbau vor Ort war in drei Tagen erledigt: Am ersten Tag entstanden Wände und Decke fürs Erdgeschoss, am zweiten die obere Etage. Zuletzt kam das Dach, das gleich anschließend gedeckt wurde.

Dennert lässt seine Fertigelemente immer von eigenen Mitarbeitern ausliefern und montieren: „Damit können wir sicher sein, dass jeder Handgriff sitzt“, sagt Kühne. Eine unsachgemäße Montage birgt zu viele Risiken: Damit Schallschutz und Wärmedämmung garantiert die versprochene Wirkung entfalten, müssen die Wandelemente millimetergenau justiert und sorgfältig miteinander verbunden werden.

Nach abgeschlossenem Innenausbau wird das Paar schon bald das neue Eigenheim mit seinen insgesamt 130 Quadratmetern Wohnfläche beziehen. „Wir sind heilfroh, dass es mit Beton-Fertigelementen schallschutztechnisch möglich war, in so einer extremen Lage zu bauen“.

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Dennert Massivhaus GmbH
Veit-Dennert-Straße 7 – 96132 Schlüsselfeld
Tel.: +49 (0) 9552 71-0
www.dennert-massivhaus.de – info@dennert.de

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Hausbau mit Hindernissen. Schon die Anlieferung der Bauteile über die schmale Zufahrt war Präzisionsarbeit.

Vom Baugrundstück sind es nur wenige Meter zum Bahngleis. Wegen der hohen Schallschutzanforderungen sagten Bauunternehmen reihenweise ab.

Die Lärmbelastung von bis zu 86 Dezibel hätte das Hausbauprojekt fast zum Scheitern gebracht.

Los geht´s: Die ersten Fertigteil-Wandelemente werden auf die Bodenplatte gehievt. Wegen der engen Platzverhältnisse brauchte man einen kleineren Kran als üblich.

Wandelemente, Decken, Dach und Treppe wurden im Werk wetterunabhängig vorproduziert.

Die Fixierung der Wandelemente an der Bodenplatte erfolgt über sogenannte „Böcke“.

Die Wandteile werden auf die Mörtelschicht gesetzt und präzise ausgerichtet.

Die Wände sind mit bis zu 24 Zentimetern deutlich stärker als üblich. Dazu kommt eine 20 Zentimeter starke Dämmung aus elastifiziertem Polystyrol.

Das nächste Wandelement wird auf die Bodenplatte gesenkt.

Anschließend werden die Wandelemente per Schraubsystem miteinander verbunden.

Fenster und Türen sind bereits vormontiert.

Nach den Außenwänden kamen die Innenwände dran. Der Rohbau des Erdgeschosses stand nach dem ersten Tag.

Als nächstes wurde die Betonfertigteiltreppe montiert.

Deckenelement schwebt ein. Die schwingenden Lasten waren insbesondere dann eine sensible Angelegenheit, wenn ein Zug vorbeirauschte.

Am zweiten Tag war die obere Etage an der Reihe.

Am dritten und letzten Montagetag kam das Dach, das mit einer 22 Zentimeter starken Dämmung versehen ist.

Nach abgeschlossenem Innenausbau wird das Paar schon bald das neue Eigenheim mit seinen 130 Quadratmetern Wohnfläche beziehen.