Bei Holz den richtigen Farbton treffen

Hartöl und Standöl sind eine gute Kombi, um Holzoberflächen farbig zu gestalten

Ob bei Möbeln oder Bodenbelägen: Holz ist im Innenbereich beliebt. Den passenden Farbton für die Oberflächen zu erzielen, ist aber nicht einfach. Pigmente in Pulverform sind nicht leicht richtig zu dosieren und gleichmäßig unterzumischen. Zudem lässt das zum Schutz aufgetragene Hartöl das Holz nach dem Eindringen dunkeln. Das sorgt beim Streichen oft für überraschende Ergebnisse.

Ulrich Bettentrup, Malermeister und technischer Berater beim Naturfarben-Hersteller Kreidezeit, empfiehlt, das Hartöl mit einem farbigen, halbfetten Standöl zu kombinieren. „Damit lässt sich der gewünschte Farbton besser treffen.“

Zwei flüssige Komponenten sind einfacher zu mischen als trockenes Pigmentpulver mit Öl. Das gilt besonders bei Weiß- oder Grautönen. Denn das Weißpigment lässt sich von Hand nur schwer gleichmäßig einrühren. Die beiden Öle lassen sich in jedem Verhältnis mischen. Je höher der Anteil des farbigen Standöls, desto farblich intensiver ist das Ergebnis.

Um das natürliche Aussehen der Holzoberflächen zu erhalten, kann man dem Honiggelb-Effekt des Hartöls durch Zusatz von 15 Prozent weißer Standölfarbe halbfett entgegenwirken: Dazu werden einem 2,5-Liter-Eimer Hartöl 0,375 Liter Standölfarbe beigemischt. Die weißen Pigmente verändern die Lichtbrechung, wenn das Öl ins Holz eingedrungen ist, und hellen es ohne einen sichtbaren Weißeffekt auf. „Das kommt einer Rohholz-Optik sehr nahe“, sagt Bettentrup.

Weiterer Praxistipp: Weichhölzer nehmen die Pigmentierung besser auf, wenn sie vor dem Anstrich gebürstet werden. Bei kompakteren Hölzern wie Eiche empfiehlt es sich, die Oberflächen zuerst mit einem 80er- und dann mit einem 120er-Schleifpapier anzuschleifen.

Kreidezeit ist Mitglied des Internationalen Verbandes der Naturbaustoffhersteller e.V. (InVeNa), einer Kooperation von Unternehmen, die die Inhaltsstoffe ihrer Produktpalette freiwillig vollständig de­klarieren. Das gibt v.a. Allergikern und sensiblen Personen Sicherheit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus.

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Die Kombination von Hartöl mit einem farbigen Standöl ist eine gute Möglichkeit, um Holzoberflächen farbig zu gestalten. (Bild: Kreidezeit Naturfarben)

Die beiden Öle lassen sich in jedem Verhältnis mischen und ermöglichen eine Fülle an Farbtönen. (Bild: Kreidezeit Naturfarben)­

Je höher der Anteil des farbigen Standöls, desto farblich intensiver ist das Ergebnis. Hier ein kräftiges Englischrot. (Bild: Kreidezeit Naturfarben)­

Deutlicher Unterschied: Hartöl lässt das Holz nach dem Eindringen dunkeln (links). Mit Zusatz von 10 % weißer Standölfarbe kommt das Ergebnis der Rohholzoptik sehr nahe (rechts). (Bild: Kreidezeit Naturfarben)

Zwei flüssige Komponenten wie Öle sind einfacher zu mischen als trockenes Pigmentpulver mit Öl. Das gilt besonders bei Weiß- oder Grautönen. (Bild: Kreidezeit Naturfarben)

Mischt man Hartöl mit einem farbigen, halbfetten Standöl, lässt sich der gewünschte Farbton besser treffen. In Pulverform ist das Weißpigment von Hand nur schwer gleichmäßig einzurühren. (Bild: Kreidezeit Naturfarben)

Durch Zusatz von 15 Prozent weißer Standölfarbe kann man dem Honiggelb-Effekt des Hartöls entgegenwirken und das natürliche Aussehen der Holzoberflächen erhalten. (Bild: Kreidezeit Naturfarben)

Die Inhaltsstoffe von Hartölen und Standölfarben sind vollständig deklariert. Das gibt v.a. Allergikern und sensiblen Personen Sicherheit. (Bild: Kreidezeit Naturfarben)